New African Jazz | Musikfest Bremen

Sonntag, 31. August
19:30 Uhr
Hapag-Hallen, Cuxhaven

Eine afropolitanische Singer-Songwriter-Klangreise, die persönliche Geschichten mit modernem Jazz und afrikanischem Groove verwebt

Somi ist aufgrund ihrer Kindheit im US-Bun­desstaat Illinois und im afrikanischen Sambia zwischen zwei Kulturen aufgewachsen und steht daher für einen wahrhaft transatlantischen Sound. Die internationale Kritik vergleicht die Sängerin gern mit Größen wie Miriam Makeba, Dianne Reeves oder Nina Simone. Zu Recht: Die Tochter ruandisch-ugandischer Eltern verfügt über eine ähnlich nuancen- und farbenreiche Stimme und kombiniert in ihren Songs Jazz, Soul und Pop mit traditioneller afrikanischer Musik. Ihren multikulturellen Fusion-Ansatz bezeichnet sie selbst als »New African Jazz« und erklärt dazu: »Manche Leute betrachten mich nur als afrikanischen Act, nicht als Jazz-Act, während andere in mir die Jazz-Künstlerin mit Afrika-Ein­flüssen sehen. Aber ich fokussiere mich nicht auf ein Genre.« In ihren Texten spiegelt sich auch ihr politisches Engagement wider, wenn sie Themen wie Transnationalismus, kulturelle Differenzen, Beschneidung oder Genozid aufgreift. Auf diese Weise verbindet Somi Jazz, Soul und die Wucht ihrer Wurzeln mit tiefgründigem Singer-Song­writer-Material zu Songs voller Sinnlichkeit und Spiritualität, die gleichzeitig auch eine starke ge­sellschaftspolitische Botschaft transportieren.